Neunstetten


Neunstetten ist seit der Gemeindegebietsreform 1972 ein Ortsteil von Herrieden
im Landkreis Ansbach in Mittelfranken / Bayern
und liegt an dem Oberlauf der Altmühl, ca. 25 km unterhalb der Quelle.
Die Einwohnerzahl beträgt etwa 600 Personen
Neunstetten kann auf eine langjährige Geschichte mit Höhen und Tiefen zurückblicken.

Hier der geschichtliche Überblick in Kurzform:


- Gründung vermutlich zu Beginn des 10. Jahrhunderts (Altmühlübergang)
- 1169 erster urkundlicher Nachweis
- seit 1273 eigene Pfarrei
- 1397 Neunstetten wird vom Bischof von Eichstätt an Heinrich Schenck von Leutershausen verkauft
- Dreiß igjähriger Krieg
- 1627 Die Pest wütet in Neunstetten
- 1632/33 Neunstetten wird während der Kriegsereignisse zerstört und ausgebrannt
- 1664-1672 Bau eines neuen Pfarrhofes
- 1779 Gründung der noch heute bestehenden "Bruderschaft vom guten Tod"
- 1805-1814 Einquartierungen und hohe Kriegskosten während der napoleonischen Kriege
- 1891 Stiftung der Nepomuk-Statue auf der Altmühlbrücke
- 1903 Feierliche Eröffnung der Eisenbahn nach Bechhofen
- 1914-1918 1. Weltkrieg, 18 gefallene Soldaten, 2 Vermisste
- 1936/37 Anschließ en des Stromnetzes
- 1939-1945 2. Weltkrieg, 16 gefallene Soldaten, 7 Vermisste
- Nach 1945 Bau der Siedlung "im Schafwasen"
- 1966 Kanalisation, Kläranlage, Fernwasseranschluß
- 1972 Verlust der Selbständigkeit. Eingemeindung nach Herrieden
- Seit 1976 Flurbereinigung, Dorferneuerung, Neuverteilung 1983